Occupy-Bewegung kommt nach Wandsbek!

Liebe Genossinnen und Genossen, liebe Freundinnen und Freunde,

dies ist ein zugegebenerweise sehr kurzfristiger Aufruf zu einer Versammlung am kommenden Sonnabend auf dem Wandsbeker Marktplatz (Insel beim Busbahnhof zwischen Schloßstr. und Wandsbeker Marktstr.) - aber ein wichtiger!

Am Sonnabend, den 14. Januar 2012 gibt es vier dezentrale Versammlungen des Hamburger Bündnisses der Occupy-Bewegung in Hamburg, in den Stadtteilen Altona, Wilhelmsburg, City und erstmalig in Wandsbek. DIE LINKE. Wandsbek unterstützt die Bewegung mit dem Slogan "Wir sind 99%" und ist selbst aktiv an der Versammlung am Wandsbeker Marktplatz beteiligt.

Zwischen 11:oo und 16:oo Uhr wollen wir gemeinsam mit Aktiven von attac, Occupy Hamburg, Echte Demokratie Jetzt! und dem Brakula e.V. eine Versammlung unter dem Motto "Empört euch und wehrt euch!"mit offenem Mikrofon, einer "Wand der Empörung", dem "Wunschbaum" und einer "Wand des Weges" durchführen. Parallel dazu wird es viele Informationen zu den Aktionen der globalen Bewegung im letzten Jahr und zu den gewerkschaftlichen Protesten in Griechenland geben.

Es kann nicht sein, dass hunderte von Milliarden an die Banken gegeben werden und kein Geld für z.B. Kindertagesstätten, kostenloses Mittagessen an Schulen, Schwimmbäder, Schwimmunterricht und Stadtteilkulturarbeit da sein soll.

Wir brauchen dringend mehr Sozialwohnungen in Hamburg - es fehlen rund 40.000 - anstatt das Geld in Prestigeobjekte wie die Elbphilharmonie oder die U4 zu stecken. Auch nach dem offiziellen Ende als "Umwelthauptstadt" muss in Hamburg Geld für ökologischen Strom der Hochbahn da sein. In den Bezirken muss die Stadtteilarbeit mit ausreichend Geld ausgestattet werden, um sie zu erhalten, um neue Arbeitsplätze zu schaffen und um die Beschäftigten mit einem Stundenlohn von mindestens zehn Euro zu bezahlen.

Über diese und weitere Themen wollen wir mit den Menschen in Wandsbek ins Gespräch kommen und auch auf die weltweiten Kundgebungen an diesem Wochenende für einen gemeinsamen globalen Wandel hinweisen.

Mit solidarischen Grüßen

Christian

PS: Bitte gebt diese Infos auch an GenossInnen weiter, von denen ihr wisst, dass sie keine E-Mail-Adresse haben - vielen Dank!